Vier Generationen Schmolck
Hansrudolf Schmolck, 90 Jahre, verheiratet, 3 Kinder, 2. Generation im Familienunternehmen Schmolck
Als ich 16 Jahre alt war, hat mein Vater Emil Schmolck unsere Firma von Oberschlossermeister Otto Gerber gepachtet. Mein Vater war ein sehr tüchtiger und beliebter Mann. Als 1947 sein Geschäft nicht so anlief, wie er es sich erhofft hatte, war die Firma Fahr eine große Stütze. Damals haben die Herren der Direktion von Fahr auf der Durchreise oft bei uns übernachtet. Beziehungen waren alles. Da hat man den Vertreter von Fahr oder die Leute von Mercedes-Benz auch mal zu Hause zum Mittagessen eingeladen. Meine Eltern haben beispielsweise auch mit dem Mercedes-Benz Direktor einen Ausflug ins Elsass gemacht.
Leiterwagen waren die ersten Fahrzeuge, die wir verkauft haben. Zu Zeiten der Firmengründung gab es noch viele Pferde und Ochsen. Daher haben wir hauptsächlich Grasmäher, Heuwender oder andere Landmaschinen mit Pferdegespann verkauft. Die erste motorbetriebene Generation Traktoren, die wir verkauft haben, waren Holzgastraktoren, die man mit einer Kurbel zum Laufen bringen musste.
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Bernhard Schmolck, 59 Jahre, verheiratet, 3 Kinder, 3. Generation im Familienunternehmen Schmolck
Was prägte Ihre Jahre bei Schmolck?
Als ich 1989 eingestiegen bin, hatten wir drei Betriebe, welche ganz unterschiedlich strukturiert waren: Müllheim, schon mit Mercedes-Benz PKW, Transporter & LKW. Den Hauptbetrieb in Emmendingen mit UNIMOG und MB-trac. Und damals schon ein sehr wendiges Unternehmen: Der BOSCH-Dienst, welcher alles rund um die Autoelektrik gemacht hat.
Als der MB-trac eingestellt wurde, haben wir ein Angebot von Daimler-Benz bekommen. In diesem Brief stand, dass wir den Vertrag für Mercedes-Benz LKW und PKW erhalten werden, wenn wir in absehbarer Zeit ein neues Gebäude bauen. Den Neubau eröffneten wir 1998 am heutigen Standort in Emmendingen. Wir haben mit dem Neubau den Nerv der Zeit getroffen und nicht nur Technik verkauft, sondern auch Ambiente.
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Pascal Schmolck, 41 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, 4. Generation im Familienunternehmen Schmolck
Was prägte Ihre Jahre bei Schmolck?
2014 bin ich, nach meiner Tätigkeit als Softwareentwickler, zurück ins Familienunternehmen gekehrt. 2015 kam die Marke ŠKODA zu Schmolck. Das Eingliedern dieser Marke in bestehende Geschäftsprozesse war eine große Herausforderung. Zudem war ich bei der Planung und Konzeption des ŠKODA-Neubaus beteiligt. Dieses Gebäude nun mit Leben gefüllt zu sehen, ist ein schönes Gefühl.
Wie ist der Blick in die Zukunft?
Unsere Historie hat mich gelehrt: Der Kunde und seine Zufriedenheit stehen immer im Mittelpunkt! Das wird sich auch mit den Herausforderungen der Zukunft nicht ändern und sehe ich mitunter als eine meiner Hauptaufgaben.
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